Filmtypen und Filmformate
Filmformt 135 Kleinbild
Das Filmformat 135 – Kleinbild ist wohl das bekannteste. Aber es gibt noch einige andere. Die Bezeichnung 135-36 steht für die Länge oder besser für 36 Aufnahmen. Es gibt auch 135-24 und 135-12 für 24 und 12 Aufnahmen. Nicht nur der Typ 135 auch die meisten anderen Filme werden in verschiedenen Lichtempfindlichkeiten z.B 100ASA od. DIN 21 angeboten. In der heutigen Zeit hat sich eher der 200ASA Film durchgesetzt, während früher 100ASA der Standard war. Je mehr ASA desto empfindlicher ist der Film und man kann ihn bei weniger Licht auch benutzen. Wenn der Film weniger Licht benötigt, verkürzt sich auch die Verschlusszeit und ein 400ASA Film eignet sich für Sportaufnahmen und schlechte Lichtverhältnisse. Für besondere Anwendungen gab es auch Filme um die 1000ASA herum. Die Späteren Filmpatronen des 135er Film haben außen eine DX-Kodierung sodass eine modernere Kamera die Filmempfindlichkeit automatisch einstellt.
Filmformat 120 Rollfilm
Aber neben dem Filmformat 135 gab es noch eine andere Filmtypen. Am längsten hält sich auch der Typ 120, der sogenannte Rollfilm. Der Film hat eine Papierrückwand, die im vor dem Licht schützt, wenn er auf der Spule aufgewickelt ist. Das Format 120 findet in den Mittelformat Kameras Anwendung, wofür es auch den längeren Filmtyp 220 einmal gab. Dieser Film hat nur am Anfang und am Ende den Papierrücken damit mehr davon auf die Spule passt die dann den selben Umfang wie die 120er hat. Um den 220er Film zu verwenden muss alledrings die Kamera eine Lichtundurchlässige Rückwand haben, ohne Fenster!
Anwender des Rollfilms ist die Zeiss Ikon Superikonta. Das Fenster bei der Superikonta wäre verschließbar aber das Zählwerk geht nur bis 12 Aufnahmen.
Filmformat 110 und 126
Mit der Erfindung des Pocket und Instermatic Film würde ich auch den Niedergang der Fotografie verbinden. Grund dafür waren nicht nur die schlechten Kameras dazu, mit Fixfokus und fixer Blende sondern auch das es in der Filmkassette keine Filmanpressplatte gab. Der Film hat die Eigenschaft sich wölben zu wollen und liegt dann je nach Temperatur, Alter, Beschaffenheit, nicht plan hinter dem Objektiv! Dies hat sich besonders beim quadratischen Instermatic Film als Problem herausgestellt. Die Fläche von 28×28 wäre sonst ausreichend gewesen und neben vielen Plastik-Knipskästen gabe es auch ein paar wirklich gute Kameras! Die Rollei A26 mit Belichtungsautomatik und hochwertigem Sonnar 3,5/40 ist eine davon.
Übersicht der bekanntesten Filmformate:
Type | Name | Film Breite [mm] | Bildfläche [mm] |
135 | Kleinbild (Patrone) | 35 | 24×26 |
120 | Rollfilm Mittelformat | 60 | 55×55 |
220 | Sonderform des 120er | 60 | 55×55 |
127 | Rollfilm | 46 | 40×40 |
126 | Instermatic Film (Kassette) | 28 | 28×28 |
110 | Pocketfilm (Kassette) | 14 | 13×17 |
Filmhersteller
Traditionelle Filmhersteller wie Agfa, Kodak, produzieren heute nicht mehr, aber unter ihren Namen werden noch immer Filme angeboten. Es gibt heute immer noch Fuji, der oft auch unter andere Markennamen angeboten wird. Neu am Markt sind Rollei u. Lomo Sehr gute Auskunft über die Unterschiede und Feinheiten diversen Filme findet man auf FilmPhotogrph.eu. Teilweise wie Bilder damit aussehen. Wenn man spezielle Formate wie den Pocket 110 und oder den 127er Rollfilm sucht wird man es in den Fotogesäften schwer haben. Aber nahezu alle Filme findet man bei Marcodirekt.de.